CURRYESSEN

Am Gründungsabend im Jahr 1901 beschlossen die zehn Gründungsmitglieder, jeden Monat im Winter eine Zusammenkunft mit gemeinschaftlichem Dinner im Kreise der Mitglieder sowie Gästen abzuhalten. Sie waren aus ihrer Zeit in Ostasien an das kameradschaftliche Clubleben gewöhnt und wollten diese Tradition in Bremen fortsetzen. Das Essen bestand von Anfang an aus einem Curry-Reisgericht mit exotischen Zutaten.

Dieses monatliche Ritual gehört mittlerweile der Vergangenheit an, vor allem deshalb, weil sich die Mitgliederstruktur in der über 120-jährigen Vereinsgeschichte verändert hat. Nur noch wenige der Mitglieder können auf jahrelange Aufenthalte in Ostasien zurückblicken. Schnelle Flugverbindungen und moderne Kommunikationsmittel haben wiederkehrende, kurze Aufenthalte zur Regel gemacht.

Stattdessen organisieren wir heute regelmäßig Vortragsveranstaltungen und tauschen uns mit Journalisten, Reiseschriftstellern, Historikern und Völkerkundlern über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Themen aus Asien aus. Das traditionelle Curry-Essen findet zweimal im Winterhalbjahr statt und steht auch geladenen Nichtmitgliedern offen.